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*  1738 Nancy
† 1814 Paris


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Claude Michel Clodion
Biografie
Der unter dem Namen Clodion bekannte Bildhauer Claude Michel gilt als einer der wichtigsten Vertreter der französischen Plastik des Louis-seize.

Der 1738 in Nancy geborene Claude Michel gen. Clodion ging 17jährig nach Paris, um sich im Atelier seines Onkels Lambert Sigisbert Adam ausbilden zu lassen. Nach dessen Tod im Jahr 1759 wechselte er in die Werkstätte des Bildhauers Jean-Baptiste Pigalle und wurde bereits im selben Jahr mit dem "grand prix de sculpture" geehrt.
Von 1762 bis 1771 weilte Claude Michel gen. Clodion in Rom und arbeitete von dort aus an Kleinskulpturen wie Vasen, Statuetten und Reliefs sowie an Aufträgen für den Herzog de La Rochefoucauld und für Katharina II. Letztgenannte schätzte seine Kunst so sehr, dass sie versuchte, ihn von der Übersiedlung nach Russland zu überzeugen. Claude Michel gen. Clodion jedoch bevorzugte es, 1771 nach Paris zurückzukehren, wohin ihm bereits sein Ruf als großer Bildhauer vorausgeeilt war. Es verwundert nicht, dass Claude Michel gen. Clodion 1779 sogar seinen ersten Auftrag für den König ausführen konnte, eine Statue von Montesquieu in Marmor.

Neben solch offiziellen Werken schuf Claude Michel gen. Clodion auch zahlreiche Skulpturen für Privatsammler, häufig Nymphen, Satyrn, Putti und grazil-laszive Mädchen darstellend, aber auch edle Vasen oder Kandelaber. Marmor und Terrakotta waren die bevorzugten Materialien von Claude Michel gen. Clodion; stilistisch herrscht ein beruhigter, aber graziöser Rokoko-Klassizismus vor. Die große Nachfrage nach den plastischen Werken von Claude Michel gen. Clodion veranlasste diesen auch, manche Kompositionen gleich mehrfach auszuführen.

Die Revolutionszeit unterbrach die florierende Karriere von Claude Michel gen. Clodion, der sich zwischenzeitlich in seine Geburtsstadt zurückzog und sich schließlich, zurück in Paris, an den modernen Stil anpasste. An alte Erfolge konnte er nach der Revolution jedoch nicht mehr anknüpfen. 1814 verstarb Claude Michel gen. Clodion in Paris.
Werke seiner Hand finden sich heute beispielsweise in Schloss Versailles und im Musée du Louvre in Paris oder dem Metropolitan Museum of Art in New York.