Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Johann Georg Platzer
*  1704 San Michele di Appiano (Italien)
† 1761 San Michele di Appiano


Sie möchten ein Werk von Johann Georg Platzer verkaufen?

Unverbindliches Angebot

Ich möchte zukünftig Angebote zu Johann Georg Platzer erhalten



Ketterer Kunst
Erfolgreich verkaufen
  • Ketterer Kunst ist führend in Modern & Contemporary Art und als einziges deutschsprachiges Haus unter den Top 10 weltweit (Platz 7 lt artprice 2022).
  • Spezialisierung auf international gefragte Künstler.
  • Maßgeschneiderte Vermarktungskonzepte und zielgerichtete Käuferansprache - weltweit.
  • Persönlicher und individueller Service.
  • Weltweite Sichtbarkeit für einen erfolgreichen Verkauf von Werken von Johann Georg Platzer.
  • Print-Kataloge: Als einziges Auktionshaus drucken wir den Evening Sale - Katalog in deutscher und englischer Version.

Johann Georg Platzer
Biografie
Johann Georg Platzer, der zu einem der größten Meister des Wiener Spätbarock wird, kommt im Jahr 1704 im Südtiroler St. Michael in Eppan (San Michele di Appiano) zur Welt. Das Malerhandwerk erlernt Johann Georg Plazer bei seinem Stiefvater Joseph Anton Keßler sowie bei seinem Onkel Christoph Platzer.
Die meiste Zeit seines Lebens verbringt Johann Georg Platzer in seiner Geburtsstadt, doch in Wien feiert er die größten Erfolge: Im Jahr 1726 reist Johann Georg Platzer erstmals dorthin und bleibt bis 1728. 1730 zieht es Johann Georg Platzer erneut in die österreichische Hauptstadt, nun bleibt er bis 1733.
In Wien trifft Johann Georg Platzer vollkommen den Geschmack der höheren Kreise. Seine Gesellschafts- und Konversationsszenen im intimen Kabinettformat begründen seinen nachhaltigen Ruhm und werden rasch zu begehrten Sammlerstücken. Sie sind bedeutendes Zeugnis einer neuartigen, gleichsam "bürgerlichen" Luxuskultur des Wiener 18. Jahrhunderts.
Die meist auf kleinen Kupfertafeln gemalten Genrebilder, mythologischen Szenen und Historien des Johann Georg Platzer sind von maltechnisch herausragender Delikatesse. In miniaturartiger Ausführung zeigen sie häufig zahlreiche Figuren, doch die große kompositorische Begabung des Malers macht die inneren Strukturen der Anordnung sofort begreifbar. Diese virtuosen Kabinettstücke in hellem, manchmal expressivem Kolorit und lebendigem Strich lassen Johann Georg Platzer zum oft zitierten "österreichischen Goltzius" werden. Mit seinen Werken erarbeitet er sich noch zu Lebzeiten großen Wohlstand, von dem einige Selbstbildnisse deutliches, gleichwohl bewusst bescheidenes Zeugnis ablegen.
Johann Georg Platzer, dessen Werke heute beispielsweise in der Dresdener Gemäldegalerie, der Alten Pinakothek in München, im Tiroler Landesmuseum/Ferdinandeum in Innsbruck oder in der Londoner Wallace Collection besichtigt werden können, verstirbt im Jahr 1761 in seiner Geburtsstadt St. Michael in Eppan (San Michele di Appiano).