Auktion: 500 / Evening Sale am 17.07.2020 in München Lot 263

 

263
Ernst Ludwig Kirchner
Heimkehrender Heuer, 1918.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 300.000
Ergebnis:
€ 562.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Heimkehrender Heuer. 1918.
Öl auf Leinwand.
Links oben signiert und datiert (Erna Schilling). Verso signiert und betitelt. 80 x 70 cm (31,4 x 27,5 in).
Die Arbeit ist auch unter den Titeln "Abstieg" und "Die Familie des Bauern Martin Schmid auf dem Wege nach der Stafelalp" bekannt.

• Aus der wichtigen Sammlung Gustav Ferdinand Jung, von der auch Ernst Gosebruch, ehemaliger Direktor des Museum Folkwang, hingerissen ist.
• Eine "Trouvaille": direkt von Kirchner erworben, befand es sich bereits früh in der Sammlung Jung und war bis 1981 sowohl Forschung als auch Öffentlichkeit gänzlich unbekannt.
• Eine der ersten auf der Stafelalp entstandenen Arbeiten.
• Mit den starken Farbkontrasten und dem nervösen Malstil noch an Kirchner Berliner Zeit erinnernd
.

Mit einer schriftlichen Bestätigung von Dr. Wolfgang Henze, Wichtrach/Bern, vom 8. Mai 2020. Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert und wird in den Nachtrag des Werkverzeichnisses aufgenonmmen.

PROVENIENZ: Sammlung Gustav Ferdinand Jung, Hagen.
Privatsammlung Süddeutschland (seit 1985).

LITERATUR: Sotheby’s, London, 2.12.1981, Lot 145.
Galerie Kornfeld, Bern, 21.6.1985, Lot 92.
Gabriele Lohberg, Ernst Ludwig Kirchner - Die Fotografien im Bestand des Kirchner Museums Davos, 1994, S. 20 mit Abb.
Hans Delfs, Mario von Lüttichau, Roland Scotti, Kirchner, Schmidt-Rottluff, Nolde, Nay .. Briefe an den Sammler und Mäzen Carl Hagemann, 2004, S. 647.

"Ich war neulich ganz hingerissen."

Ernst Gosebruch, ehemaliger Direktor des Museum Folkwang, über die Sammlung Gustav Ferdinand Jung, Hagen.

"Ich bin so froh und glücklich hier zu bleiben. Hier kann ich wenigstens in den guten Tagen etwas arbeiten und ruhig unter diesen einfachen und guten Menschen sein. Ich habe mir hier in der Einsamkeit den Weg erkämpft, der mir eine Fortexistenz bei diesen Leiden ermöglicht. Meine Zeiten des Zirkus, der Kokotten und der Gesellschaft sind vorbei […]. Ich habe heute andere Aufgaben, die hier liegen.“
Ernst Ludwig Kirchner in einem Schreiben an Henry van de Velde, 1919, zit. nach: Ausst.-Kat. Ernst Ludwig Kirchner, Erlebnis der Berge. Das Kirchner Museum Davos zu Gast in Waiblingen.


Dargestellt ist die Familie des Bauern Martin Schmid auf dem Rückweg aus den "Mädern" auf die Stafelalp. In dieser der Stafelalp nahegelegenen Region weiden keine Kühe, dort wird Gras gemäht und das Heu als Winterfutter in den Hütten eingelagert. Martin Schmid trägt aus diesem Grund auch eine Sense, dahinter folgt seine Frau Anna mit einem der beiden Söhne, gefolgt von einem weiteren Alpbauern, bei dem es sich möglicherweise um Kaspar Cadiepolt handeln könnte (Abb.). Ernst Ludwig Kirchner malt die Szene im Sommer 1918, in der Zeit, als er im Hochtal von Davos "endgültig" ankommt und die umliegende Landschaft als Bildthema Einzug nimmt in sein Werk. Davos, Frauenkirch, Stafelalp sind für den erkrankten Kirchner Zufluchtsort und neue Heimat zugleich.

Auf dem Weg nach Davos

Am 19. Januar 1917 erreicht er von Berlin kommend zum ersten Mal das Hochplateau; trotz zweier Aufenthalte im Sanatorium in Königstein unter der Betreuung von Oskar Kohnstamm bleibt Kirchner seelisch und körperlich angegriffen, sein Gesundheitszustand ist lebensbedrohend. "Ich habe immer den Eindruck eines blutigen Karnevals. Wie soll das alles enden? Man fühlt, dass die Entscheidung in der Luft liegt, und alles geht drunter und drüber. Aufgedunsen schwankt man, um zu arbeiten, wo doch jede Arbeit vergeblich [ist] und der Ansturm des Mittelmässigen alles umreisst. Wie die Kokotten, die ich malte, ist man jetzt selbst. Hingewischt, beim nächsten Male weg. [..] Der Wahnwitz des Krieges ist unglaublich. [..] Vielleicht gelingt es mir doch Herr zu werden über die Dinge. Neu anfangen. Das Bürgerleben hier ist doch furchtbar", schreibt Kirchner an seinen Vertrauten und Verfasser seines Werkverzeichnisses für die Druckgrafik, Gustav Schiefler, am 12. November 1916 nach Hamburg (zit. nach: Ernst Ludwig Kirchner Gustav Schiefler Briefwechsel 1910-1935/38, hrsg. von Wolfgang Henze, Stuttgart und Basel 1990, Nr. 65, S. 83). Einen Monat später im Dezember 1916 bittet Kirchner um Aufnahme in die von Karl Edel geführte Nervenklinik "Asyl für Gemütskranke" in Berlin-Charlottenburg; Anfang 1917 verlässt er die Klinik wieder. Der mit Kirchner befreundete Philosoph Eberhard Grisebach, verheiratet mit einer Tochter des Ehepaars Spengler in Davos, setzt sich inzwischen erfolgreich ein für eine Betreuung durch seine Schwiegermutter, Helene Spengler, und deren Mann, dem Lungenfacharzt Lucius Spengler. Die klare Luft, die reine Natur und die Abgeschiedenheit fern vom Kriegsgrollen soll ihm Linderung verschaffen. Aber in Davos ist es kalt, wie seit langem nicht mehr, verordnete Spaziergänge sind dem Geschwächten unmöglich. Am 4. Februar reist Kirchner nach Zürich, besucht im Kunsthaus die permanente Hodler-Präsentation und besteigt am 6. Februar den Zug zurück nach Berlin.

Am 8. Mai 1917 trifft Kirchner ein zweites Mal in Davos ein, um, wie er an den befreundeten Architekten Henry van de Velde bemerkt, "meine Kur zu vervollständigen". Den Sommer über wohnt Kirchner mit einer Krankenschwester in der "Rüesch-Hütte" auf der Stafelalp oberhalb von Frauenkirch. Obwohl er zeitweise unter Lähmungen leidet und seine Briefe nicht selbst schreiben kann, entstehen Landschaften und Bildnisdarstellungen von seiner neuen Lebensumgebung, geprägt von einer ungebrochenen, elementar kämpferischen Kraft. Und dennoch leidet Kirchner weiter unter alptraumartigen Ängsten; er kommt nicht zur Ruhe. Henry van de Velde kann Kirchner nach einem Besuch auf der Stafelalp überreden, sich dem Psychiater und Psychoanalytiker Ludwig Binswanger anzuvertrauen. Ab Mitte September 1917 lebt er für zehn Monate im Sanatorium Bellevue in Kreuzlingen am Bodensee. Von dort schreibt er am 27. November an Helene Spengler nach Davos:
"Ich hatte schon längst vor, Ihnen zu schreiben, wartete aber immer auf einige Photographien, die Ihnen die ersten Skizzen meiner Bilder zeigen sollen, die ich hier in Arbeit habe. Ich habe auch schon längst daran gedacht einiges niederzuschreiben, aber da ich selbst nicht schreiben kann u. ich immer noch ein Manuskript aus Deutschland warte, suche ich die Zeit so gut als möglich mit malen anzuwenden. Es bleiben leider wie Sie sehen nur Skizzen denn bei genauer Ausführung versagt die Hand u. die Composition ist auch noch nicht die frühere Sicherheit. Es liegt natürlich in der Psyche. [..] Heute kam ein reizender Brief von Schmid's aus Frauenkirch. Ich kann Ihnen nicht sagen wie sehr ich mich auf den Aufenthalt nächsten Sommer dort freue." (Kirchner an Helene Spengler, 27.11.1917, zit. nach: Ernst Ludwig Kirchner. Der gesamte Briefwechsel, hrsg. von Hans Delfs, Zürich 2010, Bd. 1, Nr. 475).

Von ihm, dem Sennbauern Martin Schmid, fertigt Kirchner 1917 bei seinem ersten Aufenthalt auf der Stafelalp einen Holzschnitt, ein beeindruckendes Dokument Kirchner’scher Bildniskunst mit dem ihn faszinierenden Tinzenhorn im Hintergrund. Und Kirchner fotografiert nicht nur ihn, sondern auch seine Frau, Anna, mit den beiden Söhnen Martin und Hermann, vermutlich im Sommer 1917. Spuren von Schnee zwischen den Balken lassen das Foto in den Winter 1918/19 datieren. Von seinem Sanatoriumsaufenthalt in Kreuzlingen kehrt Kirchner also im Juli 1918 nach Davos zurück und bewohnt die von Martin Schmid ihm überlassene Hütte auf der Stafelalp; erst ab dem 20. September zieht Kirchner in das winterfeste Bauernhaus "In den Lärchen", welches ihm die Familie Andres Müller aus der Hofgruppe "In den Lärchen" oberhalb der "Längmatte" in Frauenkirch zur Verfügung stellt. Jeder einzelne Lebensort ist so mit einer Vielzahl von Arbeiten verbunden, auch die Vielseitigkeit der eingesetzten Medien ist erstaunlich: Neben zum Teil recht großen Ölgemälden entstehen Serien von Holzschnitten, Radierungen, Aquarellen, Zeichnungen, Holzskulpturen und gewebte Teppiche nach Kirchner’schen Motiven. Trotz seiner psychischen Belastung und teilweise auftretenden Lähmungen ist die erste Zeit in Davos im Sommer 1917 und anschließend ab Sommer 1918 äußerst produktiv, entwickelt Kirchner zusehends seinen Davoser Stil und entfernt sich immer weiter vom ursprünglichen "Brücke"-Malstil der Dresdner und Berliner Zeit.

"Heimkehrender Heuer"

Zu den ersten Gemälden Kirchners, die auf der Stafelalp entstehen, gehört sicher das Gemälde "Heimkehrender Heuer". Hier beobachtet der Künstler vermutlich von seiner Hütte die Familie des Sennbauern Martin Schmid auf dem Weg zurück zur Stafelalp. Beeindruckt von der im Schatten liegenden Natur, schildert Kirchner die steil ansteigende Alm bis oberhalb der Baumgrenze vor strahlend blauem Himmel und rosarot gefärbten Wolken im Abendlicht der Sonne. Die schmalen Bergwiesen sieht er im Wechsel mit den sie tragenden Felskanten, den wenigen an den Berg geschmiegten Hütten unter den Fichten und Tannen, den schmalen Steig hinunter in Serpentinen. Die Abendstimmung wird getragen von Kirchners noch ein wenig an Berlin erinnernder Farbpalette, die starken Kontraste zwischen Blau, Rosa, leuchtend Gelb, dunklem bis schwarzem Grün. Bisweilen ahnt man noch den für die Berliner Zeit nervösen, systematisch gesetzten Pinselstrich, den Kirchner immer mehr zur Fläche zwingt und damit die Details der Natur zusammenzieht. Man spürt Kirchners Ringen, die Faszination für die neue Bergwelt in Malerei umzusetzen, aber auch mit seiner Pinselschrift die Natur neu zu "erfinden", so die Almwiesen, die wie ein kaskadenartiger Wasserfall wirken, oder die Bögen der Anhöhen oberhalb der Hütte mit den dicht gezeichneten Nadelbäumen in einen formschön wirkenden Klang zu verwandeln. An Nele van de Velde, die Tochter von Henry van de Velde, die er in Kreuzlingen kennenlernt, schreibt er am 23. August 1918: "Uns geht es hier oben recht gut. Wenn diese verwünschte Krankheit nicht wäre, die mich überall hemmt. Aber ich strenge meine Kräfte, soviel es irgend geht, an. Ich glaube die Farben meiner Bilder bekommen ein neues Gesicht. Einfacher und doch leuchtender. Leider bleiben sie nur unfertig. Bei dem Reichtum an neuen Eindrücken fehlt Einem die Kraft sie zu vollenden“ (Kirchner an Nele van de Velde, 23.8.1918, zit. nach: Ernst Ludwig Kirchner. Der gesamte Briefwechsel, hrsg. von Hans Delfs, Zürich 2010, Bd. 1, Nr. 612). Kirchner, zuversichtlich über das Gelingen seiner Arbeit, nimmt also mehrere Anläufe, um etwa die Anekdote mit dem Sennbauern Martin Schmid und seiner Familie zu vollenden. Vermutlich wird er auch dieses Gemälde Anfang der 1920er Jahre - wie er es selbst ausdrückt - "restaurieren", dabei den "nervösen" Berliner Malstil und seine Palette, wie noch mit dem ebenfalls 1918 entstanden Triptychon "Alpleben" exemplarisch zu sehen, vermehrt in den Flächen zusammenziehen.
Die Provenienz des Gemäldes ist gesichert. Kirchner malt den "Heimkehrenden Heuer" wohl aus Dankbarkeit für die Familie Schmid, in deren Almhütte leben und arbeiten zu können, und aus Begeisterung für das ihn bewegende Alpleben. Gerade zurückgekehrt nach Davos schreibt er an Henry van de Velde am 15. Juli 1918: "Lieber Herr van de Velde, trotzdem ich durch die monumentale Landschaft der Berge wiederum fast erschlagen bin, möchte ich doch heute noch an Sie schreiben. Wir sind glücklich auf der Stafelalp gelandet und ziemlich fertig mit dem Einrichten. Herr Brühlmann hat uns dabei geholfen. Ich freue mich sehr, wenn Sie bald einmal heraufkommen. Sie werden es anders finden als im vorigen Jahr. Die Alpbewohner sind geradezu rührend. Herr Schmid hat ein Zimmer mit einem Bett in seiner Hütte, so kann man immer Gäste hier haben, die die einfachen Verhältnisse der Alp lieben. Wer größeren Komfort braucht, findet im Hotel zur Post in Frauenkirch alles, was man wünschen kann." (Kirchner an Henry van de Velde, 15.7.1918, zit. nach: Ernst Ludwig Kirchner. Der gesamte Briefwechsel, hrsg. von Hans Delfs, Zürich 2010, Bd. 1, Nr. 604).

Provenienz. Die Geschichte

Hat Kirchner den "Heimkehrenden Heuer" dem Sennbauern Martin Schmid etwa aus Freundschaft geschenkt? Wir wissen es nicht. Das Gemälde gelangt vor 1925 in die Sammlung des Industriellen Gustav Ferdinand Jung in Hagen i. Westfalen, einem engen Freund von Christian Rohlfs und auch von Karl Ernst Osthaus. Eine Versicherungsliste kann den "Heimkehrenden Heuer" sowie weitere Kirchner-Gemälde in dieser Sammlung zweifelsfrei nachweisen. Der Hagener Sammler ist Kirchner bekannt! Allerdings existiert nur ein Brief, in dem der Künstler dem Sammler am 26. November 1925 aus Davos schreibt: "Sehr geehrter Herr Jung, ich habe Ihre freundliche Zuschrift betreffs ausstellen der nackten Tänzerin erhalten. Es wird Ihnen wohl bekannt sein, dass wir Künstler uns heute mehr denn je in schwerer wirtschaftlicher Bedrängnis befinden, da der Verkauf teilweise fast ganz stockt. Die Ausstellungen sind die Gelegenheiten, Verkäufe abzuschliessen. Wenn nun diese dadurch verstellt werden, dass sie durch Bilder aus Privatbesitz und öffentlichen Sammlungen gefüllt werden und der Künstler dadurch keine ihm gehörenden Bilder mehr ausstellen kann, so bedeutet das eine schwere Schädigung für ihn. Ich bin auf Ankauf angewiesen. Aus diesem Grund bitte ich Sie auf die Ausstellung des Bildes zu verzichten und den Veranstalter anzuweisen, dass er sich mit Schames in Verbindung setzt, um Bilder für seine Ausstellung zu erhalten. Ich werde ihm gute neue geben. Die nackte Tänzerin ist ein schönes Bild, sie wird Ihre Sammlung ähnlicher Bilder meiner Hand gut ergänzen, denn sie enthält neue Mittel der Darstellung. Ich hätte gerne eine gute grosse Photographie davon 18 x 25 und auch von dem Hochformat Akt vor dem Spiegel hinten ein Mann, 75 x 150 cm gross, das Sie auch besitzen, um die Bilder in einem Werke über meine Arbeit zu reproduzieren. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir diese Photos machen könnten." (Kirchner an Gustav Ferdinand Jung, 26.11.1925, zit. nach: Ernst Ludwig Kirchner. Der gesamte Briefwechsel, hrsg. von Hans Delfs, Zürich 2010, Bd. 2, Nr. 1609).

Kirchner, der sonst sehr genau über den Verbleib seiner Gemälde informiert ist, fehlt hier wohl der Überblick über seine Werke in der Sammlung Jung. Und wir wissen auch nicht, ob G. F. Jung Kirchners Bitte nachkommt und die gewünschten Fotos schickt, vielleicht ihn darüber hinaus über seinen Kirchner-Bestand informiert? Bei den im Brief angesprochenen Gemälden handelt es sich um "Liegende Tänzerin" aus dem Jahr 1921 (Gordon 674) und "Rückenakt mit Spiegel und Mann", 1912 entstanden (Gordon 225). Die "Heimkehrende Ziegenherde" etwa - (Ketterer Kunst, Auktion 496, 6.12.2019) - wird von Kirchner ebenso nicht erwähnt wie der "Heimkehrende Heuer" und noch weitere Gemälde, die sich bei Jung in Hagen befinden. Das Gemälde ist zweimal signiert: von Erna links oben mit Bleistift in ordentlicher Schreibschrift "E L Kirchner 18", Kirchner ist es zu dieser Zeit immer noch nicht möglich, akkurat zu schreiben, und verso in großer, typischer Pinselschrift von Kirchner selbst signiert und betitelt: "E L Kirchner Heimkehrender Heuer". Diese wenig publizierte und in der Öffentlichkeit gezeigte Alplandschaft Kirchners ist gleichsam eine Neuentdeckung. Der "Heimkehrende Heuer" bereichert nicht nur das schweizerische Frühwerk des Künstlers, sondern ist auch ein wunderbares Dokument für den unverdrossenen Lebensmut Kirchners. [MvL]



263
Ernst Ludwig Kirchner
Heimkehrender Heuer, 1918.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 300.000
Ergebnis:
€ 562.500

(inkl. Käuferaufgeld)